Mittwoch, 21. Dezember 2011

Donnerstag, 24. November 2011

Nature Running!

Nach langer Pause auch hier auf meinem Blog, geht das Training wieder los.
Ein paar Schwimm-und Laufeinheiten habe ich hinter mir.
Und nach einer erfolgreichen Chriropraktikerbehandlung mit wesentlich weniger Beschwerden in der Rückengegend.
Daumen hoch:-)

Bin grad fürs ZDF im schönen Wendland zum weniger schönen Castortransport. Und habe meine freie Zeit zu einem erholsamen Lauf in der Natur genutzt.
Da läuft man und läuft und steht mitten in der Pampa....

Sehr schön...

Hoffe die nächsten Tage werden nicht all zu heftig.....

Montag, 3. Oktober 2011

Die kleine Schweiz

Nach einer etwas schlappen Woche habe ich mich doch gegen den Münsterland Giro entschieden.
Wir waren dort angemeldet, haben aber doch die weite Anreise unterschätzt.
Schnell kam Anja und mir eine tolle Alternative in den Kopf.
Bahnreise nach Kiel und dann durch die Holsteinische Schweiz über Plön zurück.
Das Wetter versprach nur Gutes und so ging es früh morgens los!

 
Angekommen fuhren wir erstmal ans Meeeer........!

 Nach einer kurzen Frühstückspause fuhren wir gemütlich los.....
Schnell wurde es schön ländlich und entwickelte sich zu einer Genussfahrt. Mit kleinen Hüglis.

typisch...deutsch
Der Plöner See
In Plön angekommen bekohnten wir uns ertmal mit Fischbrötchen und Hefeweizen...
Dann Bad Segeberg und mit der OSB nach HH.

Tolle Ausfahrt....in neuen Gefilden! Da will ich wieder hin...





Samstag, 1. Oktober 2011

Abteilungswechsel:-)



Nach dem Wechsel in eine neue Abteilung gab es heute die erste Probeausfahrt mit dem Trainer Ed.
Schön war es....


Sonntag, 21. August 2011

Die Cyclassic!!! 155 km Hamburg und Umgebung

In der Woche vor den Cyclassic fing es doch an in meinen Fingern zu Jucken. Ich hatte noch keinen Startplatz, aber ich ging auf die Suche und wurde schnell fündig.
Und es sollte doch die lange Strecke sein, auch wenn ich am Abend noch dienstlich zu reisen hatte.
Anja suchte sich auch einen Startplatz und so machten wir am Tag vor dem Rennen unsere Räder "renntauglich". Das Eddie bekam ein neues "Kleid"....weisser Sattel und weisses Lenkerband.


Am Morgen klingelte der Wecke früh und los ging es in die Hamburger Innenstadt zu den Startzonen.
Um 7:55 fiel bei mir der Startschuss. Anja startete etwas später, leider in einem anderem Block.

Anja vor dem Rennen noch etwas skeptisch

Freude

Kurz vor dem Start

Gleich zu Beginn merkte ich wieder den Stress und die Unvorsicht der Mitfahrer und versuchte mich aus dem Pulk rauszuhalten. Es ging zu Beginn durch die Hafencity und schliesslich gen Süden Richtung Lüneburger Heide. Nach kürzester Zeit befand ich mich am Ende meines Startblocks. Ich wollte es langsam angehen.
Das Wetter war perfekt.
Dann kam die Köhlbrandbrücke.....wow...was für ein Anblick!


Auf der Brücke schloss ich mich einer grossen Gruppe an. Alle hatten rote Trikots an. Aha, die Meridian-Radgruppe. Das Tempo war zu Beginn perfekt und die Fahrer wirkten sehr entspannt. So rollerte ich die ersten 20 km mit dieser Gruppe mit.
Nachdem ich mich dann eingefahren hatte, setzte ich mich ab und fand eine sehr symphatische Alt-Herren-Gruppe.Wir plauderten ein wenig und es wurde belgisch gekreiselt. Ich war nach kürzester Zeit aufgenommen und wir fuhren durch Wald und Wiesen durch die Sonne. Die 36-40km/h auf dem Tacho merkte ich kaum.
Leider sah ich immer wieder böse Unfälle und übte mich noch mehr Vorsicht. 
Bitte jetzt nicht noch sowas am Ende der Saison.

Nach 100 km konnte ich mich entscheiden, ob ich die 100km Runde oder doch die 155 fahren möchte. Da es sehr gut lief, fuhr ich an der Ziellinie vorbei und machte mich auf die grosse Runde.
Es ging Richtung Wedel...und an der Elbchaussee zurück.
Nach 4:17 rollte ich zufrieden, unverletzt und noch ziemlich fit über die Ziellinie.mit einer grandiosen Stimmung in der Mönkebergstrasse.
Auch Anja kam euphorisch in der Innenstadt an....

Ein toller Renntag:-)))) mit perfekten Bedingungen und viel Spass!!!!

Sonntag, 10. Juli 2011

ZÜRICH IRONMAN 2011

Im Vorwege habe ich mir ziemlich viel den Kopf zerbrochen.
Nach ein paar Erfahrungen in der Mitteldistanz konnte ich mir einfach diese lange Distanz nicht vorstellen.
Ok dass ich die Radstrecke schaffen kann, wusste ich. Aber danach einen Marathon?
Wo ich doch noch nie einen gelaufen bin?
Was ist mit dem Massen- Schwimmstart?
Schluss mit dem Kopf zerbrechen.

Nach 4-5 Std Schlaf klingelte um 4 Uhr der Wecker. Nach Nutellabrot und Hallowach-Dusche fuhren Anja und ich Richtung Wettlampfgelände.
In der Wechselzone herrschte Aufbruch-Stimmung und hektisches Treiben.
Die Frauen um mich herum kamen aus verschiedensten Ländern und verständigten sich auf Englisch.
Als die Amerikanerin neben mir anfing, Oreon-Kekse auf ihr Rad zu kleben, wurde ich neugierig.
Sie sprach von einem Geheimtipp. Ich war skeptisch und blieb doch bei meinen Gels und Riegel von Sponser.
Aber man glaubt in dem Moment tatsächlich noch etwas ändern zu müssen:-)

Eine Dänin unterhielt sich mit einer Engländerin und ich erfuhr so nach und nach, dass ich nicht die einzige war, die ihre Langdistanz-Premiere hatte.
Eine sprach sogar von ihrem ersten Triathlon. Verrückt!

Um 6:30 stand ich in Neo fertig zum Start bereit....Gänsehaut!
Nach der Schweizer Nationalhymne erfolgte um 7 Uhr der Startschuss.



In traumhafter Kulisse mit Sonne und leichtem Nebel ging es auf die 3,8 km Schwimmstrecke.
Ich hielt mich zu Beginn zurück und so kam ich gemütlich in meinen Rhythmus.





Nach der Hälfte gab es einen Landgang und ich genoss die Atmosphäre. Wieder im Wasser lies ich mir Zeit und beobachtete beim Schwimmen die anderen.
Ich konnte nicht glauben, dass es dann irgendwann vorbei war. Ich hatte zwar mit 1:22 keine gute Zeit. Aber mein erstes Ziel war erreicht. Und das mit Genuss und einem breiten Grinsen im Gesicht.


In der Wechselzone traf ich eine Frau vom Morgen und freuten uns beide Part 1 geschafft zu haben.
Wir tauschten ein paar Worte und sie bot mir Puder für meine Füsse an. Ich nahm es dankend an, im Tausch gab es von mir einen Riegel.
Wir schoben zusammen unsere Räder aus der Zone, klatschten uns ab und los ging es auf die lange Radstrecke.Anja brüllte mir zu...wow! "Daumen hoch" war nicht das nur das eine mal meine passende Geste.
Die ersten 30km waren flach, am See entlang. Dann folgte eine hügelige Strecke mit 750 hm. Da ich die Strecke kannte, wusste ich meine Kräfte ganz gut einzuteilen.
Und ich konzentrierte mich auf Essen und Trinken, das was ich in Rennen zuvor nicht besonders gut hinbekommen hatte, wusste ich, ist elementar wichtig um diese Distanz zu schaffen.



Nach 50 km ging es über einen großen Kantstein in ein Dorf hinein. Kaum hatte ich den Hubbel überquert, hörte ich hinter mir einen Rums und ich sah meine Werkzeugdose auf die andere Straßenseite rollern. Ein kleiner Junge fing sie auf und hielt sie stolz in den Händen. Nach mehrfacher Aufforderung sie mir wieder zu geben regte er sich nicht und es dauerte gefühlte Stunden bis er sie mir irgendwann fast traurig rüber rollerte.
Die Augen des Jungen werde ich nicht so schnell vergessen. Und am liebsten hätte ich ihm die Dose mitsamt Inhalt geschenkt.
Doch so blieb die Panne aus.
Muphys Law.
Oben an der höhsten Erhebung angekommen, verbrachte ich geschlagende 8 Minuten wartend am Dixie Klo. EIN Klo bei so vielen Startern ...naja Zeit war ja nicht so wichtig.
Nach der ersten Runde und einem 30er Schnitt kam das erste mal der Heart Break Hill. Ein kurzer Berg mit hübschen Rampen. Die zahlreichen Zuschauer trieben einen hoch. Und auch wenn es nicht besonders warm draussen war, beglückte mich eine kurze Dusche auf dem Weg an die Spitze. Gänsehaut Feeling!!
Die zweite Runde verlief auch ohne grosse Probleme. An den Bergen wurden die Beine schwerer. Ich nahm das Tempo raus. Denn langsam kreisten sich immer mehr Gedanken um den bevor stehenden Marathon!

Glücklich rollte ich nach 183 km (nach leichter Verlängerung) in die Wechselzone ein. Es empfing mich Gerry. Ein Freund, der als Helfer tätig war. Ruhig führte er mich zu m Platz. Dann gab er mir noch ein paar Tipps und ich rannte überglücklich die Radstrecke geschafft zu haben los.




Ich hatte mit allem gerechnet aber sämtliche Probleme blieben auch beim Laufen aus.
Meine Beine liefen so vor sich hin, keine Seitenstechen, keine Magenprobleme.
Ich freute mich über jeden gelaufenen Kilometer. Gehen konnte ich ja immer noch, dachte ich. Anja und der Rest des Supports, die sich mittlerweise von den sinnflutartigen Regengüssen schützen mussten, konnten es auch nicht glauben, mich so locker traben zu sehen.
Auch nach der bekannten 30km Grenze lief es gut. Und so kam ich nach 12 Std und 3 Minuten glücklich und fassungslos  ins Ziel gelaufen...

Ich hatte es wirklich geschafft!




Tausend Dank an Anja, ohne die dieser Tag nicht halb so schön und unvergesslich gewesen wäre, aber auch an Gerry, Petra, Dana und Maike!

Ich hab es geschafft!!!!

Ich bin ein IRON(WO)MAN!
Ein Bericht folgt....

Samstag, 9. Juli 2011

Verfolgungswahn???

Auf dieser Seite von Ironman kann man mich morgen etwas verfolgen...

http://ironmanlive.com/tracking.php?race=switzerland&year=2011



Letzter Eintrag...jetzt geht es los.

Natürlich kann ich nicht schlafen..auch wenn ich es doch schon müsste!

Nach erfolgreichen 5150 von Anja (grossartig!Toll!Glückwunsch!!) liege ich jetzt auf dem Sofa und versuche mich müde und gedankenlos zu machen. Das fällt mir doch etwas schwer.
Die Sachen sind gepackt...morgen früh um 7 Uhr fällt der Startschuss und es geht auf meine Reise durch die hoffentlich 3 Disziplinen!
Mein Rad schläft heute schon in der Wechselzone.....ich hoffentlich auch bald!

Ich werde berichten!

Gute Nacht!!!!!

Donnerstag, 7. Juli 2011

Es riecht nach Wettkampf...

Heute morgen ging es nach einem gemeinsamen Frühstück mit Maike und Dana
auf meine erste Ausfahrt mit "neuen"Laufrädern. Auf dem Programm stand 2 Std.locker rollen. Bis auf das Quietschen der Bremsen läuft alles gut...puh! 
Der Umbau in letzter Sekunde hat gut geklappt, wenn auch meine Privatinsolvenz fast bevor steht...

Nach der Tour ging es das erste Mal in das Wettkampfareal.
Auf zur Akkreditierung. Hier wurde noch aufgebaut und an der Expo schwer gewerkelt.
Das Zelt für die Wettkampfunterlagen füllte sich aber immer mehr.
Nachdem ich es verpasst hatte, mal meine Startnummer rauszusuchen, fand ich mich in einer Liste. Ich habe die Nummer 206.


Wahnsinn...es starten fast 2000 Leute mit mir. Und es gibt nur eine Startzeit.
Wie kann ich mir das vorstellen....? 2000 Menschen auf einmal prügeln sich Richtung Boje? Hätte ich das vorher irgendwo simulieren müssen?
Auch eine erschreckende Zahl...es starten über 1700 Männer und gerade mal knapp 300 Frauen!

   
Ich verdrängte meine Gedanken und schlenderte über das Gelände.
Ein kleiner Blick in die Wechselzone...


Und auf dieser kleinen Insel erfolgt am Sonntag um 7 Uhr der Startschuss.


Wenn alles gut läuft, durchlaufe ich am Sonntag gegen Abend diesen Bogen...
Noch unvorstellbar....:-)